
Alles, was sie über Viagra Generika wissen müssen
Männer sprechen zwar untereinander über ihr Sexualleben, häufig aber nur über die positiven Seiten. Probleme in diesem intimen Bereich werden meistens verschwiegen und nur selten angesprochen. Gerade beim Thema Erektionsstörungen ist dies häufig der Fall. Dabei ist die erektile Dysfunktion mittlerweile ein häufig auftretendes Problem. Fast jeder fünfte Mann zwischen dem dreißigsten und dem achtzigsten Lebensjahr hat Schwierigkeiten eine Erektion zu bekommen.
Dabei gibt es statistische Unterschiede zwischen den verschiedenen Altersgruppen. So leiden nur 2% der Männer in den Dreißigern an dem Problem, allerdings 35% der Sechzigjährigen und sogar über 50% der Männer im Alter von 70 bis 80. Durch die gestiegene Lebenserwartung betrifft das Problem immer mehr ältere Männer. Die Betroffenen fragen sich zwar was helfen kann, aber die Scham über dieses Thema zu sprechen ist dabei häufig so groß, dass selbst der Gang zum Arzt schwerfällt.
Viagra Generika als Lösung
Aufgrund des medizinischen Fortschritts ist dies aber der falsche Weg. In den vergangenen Jahren sind immer mehr Medikamente auf den Markt gekommen, die bei einer erektilen Dysfunktion helfen. Die Ursachen dieser Krankheit sind grundsätzlich vielseitig. Der weitverbreitete Irrglaube ist, dass es sich um ein rein psychisches Problem handelt. Dies ist jedoch nicht der Fall. Es gibt darüber hinaus noch zahlreiche andere Ursachen, wie unter anderem Diabetes, Multiple Sklerose, Parkinson, hormonelle Störungen oder Herzkreislauferkrankungen, die eine erektile Dysfunktion auslösen können.
Der Arzt verschreibt in der Regel Viagra, um der Erektionsstörung entgegenzuwirken. Häufig kommen dabei Viagra Generika zum Einsatz. Viagra Generika sind, was den Wirkstoff angeht, mit dem originalen Viagra identisch. Der Unterschied zwischen dem Original und Viagra Generika besteht darin, dass eine neue Substanz zunächst von einem Pharmakonzern patentiert wird. Nach Ablauf dieses Patents dürfen aber auch andere Unternehmen den Wirkstoff in ihren Arzneimitteln verwenden. Dieses neue Medikament von einem anderen Hersteller wird als Generikum bezeichnet.
Viagra Generika als Lifestyle-Medikament
Viagra Generika haben sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Lifestyleprodukt entwickelt. Viele Männer nutzen solche Medikamente mittlerweile ohne medizinische Indikation, weil sie sich hiervon eine sexuelle Leistungssteigerung erhoffen. Die Bezugsmöglichkeiten sind dabei vielfältig: Von der gewöhnlichen Verschreibung beim Arzt, über persönliche Kontakte oder das Internet gibt es zahlreiche Wege, das Medikament teilweise auch ohne Verschreibung vom Arzt zu erhalten. Dabei hat gerade in Deutschland auch die Politik teilweise Schuld an dem Status als Lifestylearznei. Bereits seit 2014 ist rezeptpflichtiges Viagra kein Arzneimittel im klassischen Sinne mehr. Es handelt sich rechtlich nur noch um ein Präparat, dass das individuelle Wohlbefinden steigern soll und keine Heilung einer Krankheit oder Linderung von Symptomen zum Ziel hat. Krankenkassen übernehmen daher die Kosten für das Medikament nicht, weshalb die Betroffenen mit Erektionsstörungen teilweise tief in die Tasche greifen müssen. Genau hier kommen aber Viagra Generika ins Spiel und bieten sich als preiswerte Alternative an.
Vorteile und Wirkung von Viagra Generika
Viagra Generika sind durch das abgelaufene Patent des Wirkstoffs von Pfizer deutlich günstiger als das originale Viagra. Da es sich um den gleichen Wirkstoff handelt, ist die Wirkung von Viagra und Viagra Generika identisch, was zu einem deutlich besseren Preis-Leistungs-Verhältnis führt.
Viagra, beziehungsweise Viagra Generika, beinhalten sogenannte PDE-5-Hemmer. Diese Wirkstoffgruppe sorgt zunächst für eine Erweiterung der Blutgefäße und sollte daher ursprünglich gegen Bluthochdruck sowie bei Angina Pectoris zum Einsatz kommen. Hier zeigten sich jedoch keine zufriedenstellen Ergebnisse in klinischen Studien. Da PDE-5-Hemmer jedoch für eine Unterdrückung des Enzyms Phosphodiesterase V sorgen und somit eine Erhöhung des Stickstoffmonoxids im Blut zur Folge haben, tritt eine Relaxation im menschlichen Gewebe ein. Davon betroffen sind überwiegend die Blutgefäße, genauer gesagt die Muskeln der Blutgefäße, wodurch sich diese erweitern und mehr Blut transportieren können. Das ist besonders zuträglich für die Schwellkörper im männlichen Phallus, welche nun mehr Blut aufnehmen können.
Viagra Generika Kontraindikation
Aufgrund der vermehrten Stickstofffreisetzung im Blut sollten Viagra Generika unter keinen Umständen mit sogenannten Stickstoffmonoxid-Donatoren zusammen kombiniert werden. Da beide Wirkstoffgruppen für eine verstärkte Stickstoff-Freisetzung sorgen, kommt es hier zu einem lebensbedrohlichen Blutdruckabfall. Neben bestimmten Blutdrucksenkern kommen Stickstoffmonoxid-Donatoren in Szenedrogen, wie sogenannten „Poppers“ zum Einsatz. Ferner sollte im Falle einer koronaren Herzerkrankung vor Einnahme von Viagra Generika ein Arzt konsultiert werden. Die erhöhte Anstrengung kann bei derartigen Erkrankungen durchaus zu Kreislaufproblemen führen, aber hier sollte ein Mediziner das Risiko individuell beurteilen.
Ansonsten ist die vom Arzt häufig verschriebene Anfangsdosis zum Testen der Verträglichkeit von 50mg im Fall von gesunden Männern als recht harmlos einzustufen. Es muss aber darauf hingewiesen werden, dass Viagra Generika unter keinen Umständen in die Hände von Kindern oder von Jugendlichen gehören und hier außer Reichweite aufbewahrt werden sollten. Viagra Generika dürfen ausschließlich von erwachsenen Männern eingenommen werden. Bei der Aufbewahrung ist daher besondere Vorsicht geboten.
Beiträge: